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Zeitungsartikel
vom 7.3.2003, Anzeiger
aus dem Bezirk Affoltern
Verlässliche Werte
sind wieder gefragt
Wohin eine Wirtschaft ohne starkes Wertefundament
führt, haben die letzten Jahre gezeigt. Eine sichere
Zukunft für alle braucht daher auch politisch eine Rückbesinnung
aufwerte,
die kurzfristige Modeströmungen überdauern und trotzdem
Neues zulassen. Auf der Liste 6 der EVP finden sich daher
Persönlichkeiten, die bei aller Verschiedenheit eines
gemeinsam haben: Sie orientieren sich an einer Botschaft,
die Menschen in die Verantwortung nimmt. Das ist zwar noch
keine Garantie dafür, dass Schwierigkeiten künftig
ausbleiben. Doch wer sich in seinem Alltag von einem Glauben
an das Gute leiten lässt, kann gesellschaftliche Probleme
gelassener angehen und Lösungen erarbeiten, die von der
Gemeinschaft getragen werden.
«Zukunft für alle» ist daher kein aus dem
Hut gezauberter Slogan, sondern Programm. Die Kandidierenden
der Liste 6 stehen dafür ein, dass der soziale Zusammenhalt
nicht durch
überbordende Eigeninteressen gefährdet wird. Denn
unser Land braucht Gemeinschaftssinn, um die Zukunft zu gestalten.
Unsere Kandidierenden haben im Alltag, im Beruf und in unzähligen
Stunden ehrenamtlicher Arbeit bewiesen, dass «Zukunft
für alle» ein lohnendes Ziel ist. Das geht auch
aus deren Lebensgeschichten hervor, die wir der Leserschaft
des «Anzeigers» in drei Folgen präsentieren.
Beginnen soll die Reihe mit
Lisette Müller-Jaag und Willi Ulmer.
Lisette Müller-Jaag aus Knonau
ist die Spitzenkandidatin der Liste 6.
Ihre Persönlichkeit lässt sich mit vier Worten auf
den Punkt bringen:
kluger Kopf, warmes Herz.
Mit Vernunft und viel Einfühlungsvermögen
ist Lisette Müller in der Berufsbildung, dem sozialen
Gemeinwesen sowie der Entwicklungszusammenarbeit tätig.
Drei erwachsene Söhne und ihr Mann würden bestimmt
unterschreiben, dass Hausfrau und Management mehr als nur
ein paar Gemeinsamkeit haben.
Was heute selbst bei Kaderstellen gefordert
wird, bringt Lisette Müller quasi von Natur aus mit,
nämlich Einfühlungsvermögen und ein untrügliches
Gefühl für das Menschliche. Bei einem Vorstellungsgespräch
für Führungsjobs müsste man wohl auch ihre
Passion für den Orientierungslauf erwähnen. Schliesslich
sind in dieser Sportart ohne Hartnäckigkeit, Flexibilität
und Zielstrebigkeit keine Lorbeeren zu holen.
In Knonau ist Lisette Müller bekannt
als ausserordentlich engagierte und fähige Frau, die
sich seit bald zwanzig Jahren für die Öffentlichkeit
einsetzt. Von 1988 bis 1997 konnte sie als Friedensrichterin
beweisen, dass Geduld, Zuhören und eine klare, wertschätzende
Haltung die Suche nach gangbaren Wegen erheblich erleichtern.
Mit ihrem ausgeprägten Verhandlungsgeschick konnte Lisette
Müller manchen Konflikt lösen und zerstrittenen
Parteien den Weg zum Gericht ersparen.
Es erstaunt daher nicht, dass sie als Stellvertreterin in
verschiedenen Gemeinden sowie als Präsidentin des Bezirksverbands
im ganzen Bezirk zu einer in allen Bevölkerungskreisen
geschätzten Persönlichkeit wurde. In den Jahren
1986 bis 1994 war sie Mitglied der Frauenkommission der Oberstufenschule
in Mettmenstetten und seit 1994 steht sie der Primarschulpflege
Knonau vor.
Lisette Müller vertritt den Bezirk im
Vorstand des Kantonalverbandes der Zürcherischen Schulpräsidentinnen und Präsidenten, was ihr einen guten Einblick in die
Volksschule ermöglicht. Ihr grosses Wissen und etwas
mehr als ein halbes Jahrhundert Lebenserfahrung möchte
Lisette Müller nun in den Kantonsrat einbringen, wo sie
sich bei einer erfolgreichen Wahl für eine nachhaltige
Entwicklung und Lebensqualität in unserer Region einsetzen
wird. Aufgrund ihrer Biografie wird sie sich bestimmt auch
für zukunftsgerichtetes Bildungswesen engagieren. Weil
zu ihren Interessen auch wirtschaftliche Fragen gehören,
hält Lisette Müller wenig von gut klingenden, aber
praxisfremden Lösungen.
Doch aufgrund ihrer christlichen Haltung sperrt
sie sich gegen den blinden Glauben,
wirtschaftliches Handeln dürfe allein dem Profit verpflichtet
sein. Wer Lisette Müller und ihre Arbeit kennt, ist überzeugt,
dass sie ihre Versprechen hält, sich tatkräftig
einsetzt und Worten auch wirklich Taten folgen lässt.
Mit ihrer sachverständigen, fröhlichen und unkompli-
zierten Art wird es ihr auch im Kantonsrat
gelingen, die Anliegen unserer Region in den
nächsten Jahren wirksam zu vertreten.
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